Ausstellung: NS-Psychiatrie in der Pfalz

Es handelt sich hierbei um eine Wanderausstellung mit dem Titel »NS-Psychiatrie in der Pfalz«. Diese hat das Pfalzklinikum und der Bezirksverband Pfalz als Bildungsangebot geschaffen, das die Auseinandersetzung mit den menschenverachtenden Maßnahmen der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik in der Region unterstützen soll.

Am Mittwoch, 04.09.2013, sind alle Interessierte herzlich eingeladen, an der Eröffnung der Wanderausstellung „NS-Psychiatrie in der Pfalz“ im Mehrgenerationenhaus Bad Dürkheim (Dresdener Str. 2 / Eingang Kanalstraße) teilzunehmen, wo die Ausstellung bis zum 30.09.2013 zu sehen sein wird. Das Einzelprojekt wird unter der Trägerschaft des Prot. Dekanats durchgeführt. Zur Umsetzung bilden Kooperationspartner aus dem Prot. Dekanat, der Mobilen Jugendarbeit Bad Dürkheim, dem Mehrgenerationenhaus Bad Dürkheim und der Kreisverwaltung Bad Dürkheim ein gemeinsames Netzwerk.

Am Mittwoch, 04.09.2013, um 18 Uhr, eröffnet der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Bad Dürkheim, Herr Potje die Veranstaltung. Als Vertreter des Pfalzklinikums dürfen wir Herrn Dr. Michael Brünger, Geschäftsführendes Mitglied des Beirats für Gedenkarbeit am Pfalzklinikum (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie) sowie Herrn Paul Bomke, Geschäftsführer des Pfalzklinikums zur Ausstellungseröffnung begrüßen.

Im Anschluss daran ist die Ausstellung zu folgenden Zeiten geöffnet:

Montag – Freitag: 11:00 Uhr – 16:00 Uhr (ohne Führung)

Dienstag und Donnerstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr (mit Führung)

Nach Vereinbarung: Geöffnet für Gruppen und Schulklassen (mit Führung) Kontakt siehe unten!

Die Ausstellung beleuchtet die Vorgänge am Beispiel der pfälzischen Psychiatrie mit dem Schwerpunkt auf der damaligen »Heil- und Pflegeanstalt« Klingenmünster. Texte, historische Dokumente und Bilder erläutern und veranschaulichen die menschenverachtenden Konsequenzen, die die Unterscheidung zwischen vermeintlich »wertvollen« und »minderwertigen« Menschen in der NS-Psychiatrie hatte. Auch der Umgang mit der Vergangenheit nach 1945 ist Thema der Ausstellung. Damit ist die Wanderausstellung »NS-Psychiatrie in der Pfalz« eine Einladung an alle Interessierten, insbesondere auch an Schüler und Lehrer, die sich mit diesem Kapitel der pfälzischen Psychiatriegeschichte auseinanderzusetzen. Anmeldungen von Schulklassen richten Sie bitte ab 21. August 2013, telefonisch an Frau Diana Hübner Wendel, Externe Koordinationsstelle Lap, unter der Telefonnummer 06322 – 793617 oder richten Sie eine E-Mail mit Ihrer Rückrufnummer an koordination-lap.duew@evkirchepfalz.de.

Weitere inhaltliche Informationen erhalten sie auch unter folgendem Link: www.ns-psychiatrie-pfalz.de

Detail der ersten Tafel der Wanderausstellung.